München / Wiesbaden (tier-welt) - Ein bis zu 3 Meter hoher und mehr als 400 Kilogramm schwerer gefiederter Riese steht im Mittelpunkt des Taschenbuches „Aepyornis – Der Vogel, der die größten Eier legte“. Er war der Rekordhalter unter den Elefantenvögeln, die vom Eiszeitalter vor etwa 2 Millionen Jahren bis vielleicht zur Heutzeit im 17. Jahrhundert auf der Insel Madagaskar vor der Ostküste von Afrika existierten. Weibliche Tiere des „Großen Elefantenvogels“ (Aepyornis maximus) legten riesige Eier mit einer Länge bis zu 35 Zentimetern, einem Umfang von maximal 1 Meter und einem Gewicht von 12,5 Kilogramm, was rund 200 heutigen Hühnereiern entspricht. Für das Aussterben der Elefantenvögel auf Madagaskar dürften Menschen verantwortlich gewesen sein. Sie zerstörten durch Brandrodung den Lebensraum der Riesenvögel, jagten sie, aßen ihr Fleisch und ihre Eier. Nach Ansicht von Kryptozoologen beruht die Legende vom sagenumwobenen Vogel Roch, der angeblich im Flug einen Elefanten transportieren konnte, auf dem ausgestorbenen Elefantenvogel Aepyornis maximus. Verfasser des Taschenbuches „Aepyornis – Der Vogel, der die größten Eier legte“ ist der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst, der zahlreiche Werke über urzeitliche Tiere geschrieben hat.
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