Donnerstag, 24. Oktober 2013

Gastornis - Der verkannte Terrorvogel

München / Wiesbaden (tier-welt) - Gegen Ende der Kreidezeit vor rund 65 Millionen Jahren starben weltweit die Dinosaurier aus. Diese teilweise bis zu 40 Meter langen Echsen hatten bis dahin die Erde beherrscht. Wenige Millionen Jahre nach dem Verschwinden der Dinosaurier tauchten im späten Paläozän vor etwa 61,7 Millionen Jahren in Europa und ab dem frühen Eozän vor über 50 Millionen Jahren auch in Nordamerika riesige flugunfähige Vögel namens Gastornis auf. Schon zu ihren Lebzeiten begann der Siegeszug der ehedem unscheinbaren kleinen Säugetiere. Die bis zu mehr als 2 Meter großen und schätzungsweise 100 Kilogramm schweren Laufvögel der Gattung Gastornis behaupteten sich über 20 Millionen Jahre lang, ehe sie im mittleren Eozän vor ca. 40,4 Millionen Jahren von der Bühne des Lebens abtraten. Fossile Funde von ihnen barg man in den USA (New Mexico, New Jersey, Wyoming) und in Europa (Frankreich, Belgien, England, Deutschland). Mit diesen umstrittenen Laufvögeln, die man inzwischen in einem ganz anderen Licht als früher sieht, befasst sich das Taschenbuch „Gastornis – Der verkannte Terrorvogel“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Unter seinen mehr als 300 Büchern, Taschenbüchern, Broschüren und E-Books befinden sich zahlreiche Werke über urzeitliche Tiere.

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